Vielversprechender Abschluss der Herbstbohrkampagne auf dem Goldprojekt „A-J“: Wie Belmont Resources meldet, geben Sichtkontrollen der Bohrkerne Hinweise auf ein mögliches Feedersystem zur bekannten oberflächennahen Goldzone. Die Aktie schaltet den Kursturbo.
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Den Herbst über hatte Belmont Resources (TSX-V: BEA, ISIN: CA0804994030) ein Bohrprogramm auf seinem Goldprojekt "A-J" in British Columbia durchgeführt. Wie das Unternehmen am Dienstag mitteilte, ist man damit nun zum Ende gekommen und kann zugleich eine spannende Entdeckung verkünden: Zwei Bohrlöcher durchteuften eine 100 Meter lange mineralisierte Zone unterhalb der historischen "Athelstan"-Goldmine. Diese Entdeckung deutet darauf hin, dass es mehrere Zuführungssysteme zu einer Kilometer langen mineralisierten Goldzone an der Oberfläche geben kann. Die Aktie von Belmont reagierte nach der Meldung am Heimatmarkt Kanada mit deutlichen Kursgewinnen von bis zu 180 Prozent.
Das zu 100 Prozent unternehmenseigene Goldprojekt "A-J" befindet sich im Bergbaurevier Greenwood im südlichen British Columbia und beherbergt mehrere ehemalige Goldminen. Das jüngste Herbst-Bohrprogramm (2.000 Bohrmeter in neun Diamantbohrlöchern) hatte das Ziel, IP-Anomalien nachzugehen, die im Jahr 2020 durch geophysikalische Untersuchungen ermittelt wurden. Getestet wurden außerdem neue Ziele, die durch historische Gruben und Oberflächenmineralisierungen bestimmt waren. Jetzt erwartet man die Analyseergebnisse.
Geschäftsleitung: Hinweis auf Feederzone
Der Geschäftsführer von Belmont Resources, George Sookochoff, erklärte, man habe im Zuge der Bohrkampagne möglicherweise jene Strukturen identifiziert, die der einen Kilometer langen Goldzone sowie die beiden ehemaligen Minen Gold zuführen. Man sei zuversichtlich, dass die im Bohrkern visuell wahrnehmbare erste offensichtliche Feederzone unterhalb der "Athelstan"-Goldmine auch anhand der Untersuchungsergebnisse bestätigt wird. Für das erste Quartal 2024 sei nun die Fortsetzung der Bohrungen in drei weiteren Feedersystemen geplant, die durch Geophysik und Oberflächenmineralisierungen identifiziert wurden.
Bohrungen in der "North Zone"
Die Bohrungen im nördlichen Bereich von "A-J" erkundeten größtenteils noch unerprobtes, offenes Gelände. Dabei wurden Ziele zwischen den Minen "Golden Crow" und "Athelstan-Jackpot" ausgewählt. Die Bohrungen, die sich an geophysikalischen Anomalien entlang des bekannten regionalen Goldgürtels orientierten, durchteuften sämtlich Listwänit-Alterationszonen in geringer bis mittlerer Tiefe. Dabei wurde eine feinere, verstreute Sulfidmineralisierung festgestellt; ob diese jedoch goldhaltig ist oder andere Edel- und Basismetalle enthält, sollen die ausstehenden Auswertungen klären.
Bohrungen in der "South Zone"
Die Bohrungen in der sogenannten "South Zone" hatten einen möglichen Zuführungskontakt für die oberflächennahe Goldmineralisierung innerhalb des einen Kilometer langen mineralisierten Goldtrends geprüft, der die historischen Goldminen "Jackpot" und "Athelstan" einschließt. Diese Minen produzierten 7.600 Unzen Gold und 9.000 Unzen Silber. Neben den Minen beinhaltet der Trend weitere Gruben, Gräben, Stollen und Abraumhalden. Insbesondere Probenentnahmen aus den Halden ergaben Gehalte zwischen einer Unze Gold und mehr als fünf Unzen Silber je Tonne. Auch aus weiteren Gebieten wurden hohe Gold- und Silberwerte ermittelt. Es besteht eine Übereinstimmung mit den Signaturen der IP-Untersuchung von 2020, die unterirdische Bereiche mit hoher Leitfähigkeit und hohem spezifischem Widerstand sowie einander überlappende magnetische Tiefenbereiche aufweisen.
Bei den Bohrungen waren flache Listwänit-Einheiten, unerwartet aber auch sehr breite und intensive Alterationszonen mit mäßiger Sulfidmineralisierung in Tiefen durchteuft worden, die bei historischen Explorations- oder Bergbauarbeiten noch nicht erprobt wurden. Unmittelbar unterhalb der "Athelstan"-Mine durchteuften die Bohrlöcher AJ23-07 und AJ23-8 über 100 Meter Siliziumdioxid (-Karbonat) und Phyllit. Die mehrere Metern langen Quarz-Scher- und Stockwerk-artigen Aderabschnitten mit Lithologien, die weit gestreuten Phyrrotit, Pyrit und in etwas geringerem Umfang Chalco- und Arsenopyrit enthalten, könnten einen Kanal und Frakturspalten für tiefliegende, mineralisierende hydrothermale Flüssigkeiten darstellen.
Author: Lauren Oneal
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